Ziel einer Virtualisierung ist es Resourcen wie CPU, Memory und I/O eines Computers aufzuteilen oder zusammenzufassen.
Unter Server Virtualisierung versteht man die Möglichkeit auf einem einzigen, physischen Rechner mehrere verschiedene Betriebssysteme parallel zu betreiben.
Schon vor vielen Jahren war dies bei Grossrechnern möglich. Das wurde zunächst durch Zuteilung von CPU, Memory und I/O Recourcen in einzelnen Hardware Partitionen erreicht.
Später konnte die gleiche CPU mehreren Partitionen zugeordnet werden und prozentual aufgeteilt werden (zB HP vPar, IBM LPAR).
Heute stehen diese Technologien bereits für alle Unternehmen mit Standard Server Hardware zur Verfügung.
Die meisten Server Virtualisierungslösungen basieren auf einer Virtualisierungsschicht, dem Hypervisor, der zwischen Hardware und den virtuellen Maschinen liegt. Die virtuellen Maschinen teilen sich Hardware Resourcen und sind dennoch komplett voneinanader abgekoppelt.
Der Hypervisor stellt diese Resourcen kontrolliert zur Verfügung.
Warum Server Virtualisierung?
Die meisten Server in den Rechenzentren sind nicht ausgelastet, es stehen also enorme Resourcen frei. Mit konventionellen Methoden können diese nicht genutzt werden.
Wohl aber durch Server Virtualisierung:
„Aus eins mach zwei, drei, vier,...“
Dadurch erspart sich das Unternehmen neben Server Hardware auch Hardware Wartungsverträge, Engerie- und Kühlungskosten und Administrationskosten Dazu ergibt sich weniger Platzbedarf im Serverschrank.
Die Bereitstellung von neuen Servern und Services ist mit wenigen Klicks mit Hilfe von Templates erreicht.
Server Virtualisierung erhöht im Clusterbetrieb automatisch die Verfügbarkeit unternehmenskritischer Anwendungen.
>> Bei Ausfall eines Virtualisiesrungshosts werden die virtuellen Maschinen auf einem anderen Host wieder gestartet.
Vollautomatisch
Für Wartungsarbeiten werden virtuelle Maschinen im laufenden Betrieb auf einen anderen Host verschoben und nach erfolgter Wartung wieder zurück - Live Migration.
Ohne Ausfall, ohne Datenverlust
Auslastungsspitzen auf physischen Servern kann mit der gleichen Methode entgegen gewirkt werden, durch automatische Lastverteilung ohne Administrator Eingriff.
Falls ein Virtualisierungsserver keine Resourcen mehr frei hat, werden die virtuellen Maschinen im laufenden Betrieb besser verteilt.
Ein virtueller Server benötigt mehr Speicher? Kein Problem durch Virtualisierung, einfach zuweisen.
Auf einer virtuellen Maschine müssen kritische Updates installiert werden und es ist aber keine Zeit für ein Backup? Kein Problem, einfach einen Snapshot erstellen.
Selbst zur Konvertierung von bestehenden physischen und virtuellen Servern stehen fertige Tools der Hersteller zur Verfügung: Im Handumdrehen und per Mausklick wird ein physischer Server zur virtuellen Maschine mit hoher Flexibilität.